TABUTHEMEN 2022

Suizid im Zusammenhang mit Depression

Zwischen Rumänien und Deutschland gab es immer große Unterschiede, wenn es um Denkweise ging. Das ist auch gültig für das Thema Suizid und Depression. Es ist zwar ein empfindliches Thema heutzutage, aber an Suizid und Depression leiden zu viele Menschen (auch junge Menschen). Darum verdient das Thema viele Aufmerksamkeit und wir haben aus diesem Grund eine Recherche gemacht.

Wir haben uns einige Videos und Artikel auf dem Internet geschaut bezüglich der Art, in der das Thema Suizid von den Menschen in Deutschland betrachtet wird und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Depression und Selbstmord kein Tabuthema in Deutschland ist. Wieso? 

  1. Die Deutschen sprechen sehr offen über dieses Thema.

Die Deutschen nehmen diese psychische Erkrankungen ernst. Wenn eine Person Selbstmord begehen will oder wenn sie an Depression leidet, dann ist es keine Schande, jeder drückt seine Gefühle frei und zivilisiert aus. Die Person, die an Depression leidet, wird sehr ernst genommen. 

  1. Im deutschen Fernsehen wird es an viele Fachpersonen appelliert. 

Man kann einen Klick entfernt zahlreiche Sendungen auf dem Internet oder sogar im Fernsehen, in der Fachpersonen eingeladen sind (zum Beispiel Ärzte, Psychologen usw.). Das weist hin, dass Menschen Interesse an solchen Themen haben und dass sie offen sind, Lösungen und verschiedene Ansätze zu hören.

Was die Situation mit diesem Thema in Rumänien betrifft, sehen die Dinge ein bisschen verschieden aus im Vergleich mit der Lage in Deutschland. In Rumänien sind Depression und Selbstmord Tabuthemen. Selbstmord ist etwas Verbotenes und etwas sehr schlecht von den Rumänen betrachtet. Zum Beispiel schämen sich Rumänen, wenn sie so einen Fall in ihrer eigenen Familie haben oder wenn sie selbst an Depression leiden. Wir haben die folgenden Dinge bemerkt:

  1. Depression (und psychische Erkrankungen im Allgemeine) sollte alleine, im Privat behandelt werden, weil das “etwas Persönliches” ist. 

In Rumänien wird dieses Thema weder in der Schule, in der Familie noch in der heimischen Media besprochen. Es gibt die Idee, dass der Schüler in die Schule geht, nur zu lernen. Die anderen Probleme gehören Zuhause. Außerdem gibt es im rumänischen Fernsehen keine wissenschaftliche Sendungen, wo man von psychischen Erkrankungen oder von anderen Erkrankungen spricht. Keine Dokus, keine Interviews oder informative Materialien. Nur Artikel auf dem Internet.

  1. Suizid ist Schande!”

Sehr selten sprechen Menschen über Suizid, vielleicht nur wenn jemand in der Familie Selbstmord begeht. Außerdem sind die Rumänen sehr sehr religiös. Das heißt, dass Selbstmord in ihrer Sicht etwas Verbotenes ist. Das kann man auch bemerken in die folgende Situation: wenn eine Person Selbstmord begangen hat, dann wird sie am Rande des Friedhofes begraben, wie ein “Paria”. 

Quellen:

https://www.dw.com/de/jeder-siebte-junge-mensch-leidet-unter-einer-psychischen-krankheit/a-59406365

https://www.ardmediathek.de/video/die-ratgeber/suizid-bei-jugendlichen-vermeiden/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xNDg1NTc/

https://www.ardmediathek.de/video/die-frage/depression-leben-mit-suizidgedanken/funk/Y3JpZDovL2Z1bmsubmV0LzgyOC92aWRlby8xNzU5NTYy/

Was ist Polyamorie

Polyamorie ist eine Lebensart, die die Ehe eines Mannes oder einer Frau mit mehreren Partnern gleichzeitig bezeichnet. Es gibt drei Arten von Polyamorie: Polygynie (wenn ein Mann mit mehreren Frauen heiratet ist; Es kann zu Rivalität zwischen den Frauen führen, weil normalerweise die erste Frau einen höheren Rang als die folgenden hat), Polyandrie (wenn eine Frau mit mehreren Männern verheiratet ist); Polygynandrie, die als Gruppenehe bekannt ist; in dieser ehelichen Verbindung gibt es sowohl Frauen als auch Männer und alle Männer legitime Sexualpartner für alle Frauen – und umgekehrt.

Wenn wir über Polyamorie sprechen an, verweisen wir nur auf die Heirat. Der Terminus stammt aus dem griechischen Ausdruck polys-gamos, der was mehrere Ehen bedeutet, aber es ist wird nicht angegeben, ob er auf Männer oder Frauen verweist. Der Terminus Polyamorie hat sich in den 1990er Jahren entwickelt. Es ist nicht sicher, wie viele polyamore Menschen es in Deutschland gibt. Aber Christopher Gottwald vom Verein PolyAmores Netzwerk (PAN) meint, dass Polyamorie eine Philosophie ist. Sie basiert auf Ehrlichkeit, Offenheit und Selbstverwirklichung basiert und ist auch ein Synonym für eine offene Lebenssetzung.

Viele Menschen glauben, dass ein großes Problem dieser Beziehungsart die Eifersucht ist. Eifersucht spielt eine große Rolle aber es ist wichtig, nach den Gründen zu suchen. Wenn Menschen solche Gefühle haben, ist es wichtig, mit den anderen Partnern zu sprechen und die Probleme zu lösen. Kommunikation ist wesentlich.

Wie gesagt, ist Eifersucht ein großes Problem. Sie gehört zu den egoistischen Gefühlen und nicht zu den altruistischen. Wenn Menschen eifersüchtig sind, signalisieren sie, dass sie den anderen als Besitz betrachten. Sie sagen auch, dass sie die anderen Personen nicht verlieren wollen und sie sich nicht sicher sind, ob sie die Partner behalten können. Es ist eine gute Idee, wenn man die emotionale Komplexe kontrollieren kann. Nur so können die Menschen die schwierigen Situationen behandeln.

Manchmal wird gesagt, dass es in einer solchen Beziehung um wildes Austoben geht. Aber es ist nicht richtig. Häufig sagten viele Polys, dass sie die Beziehungen zu anderen Partnern als sexuelle Freundschaften bezeichnen. Vielleicht denken sie, dass es um One-Night-Stands geht. Falsch. Diese Bekanntschaften sind langfristig angelegt. Und sicherlich ist es sehr wichtig, mit den Partnern über Sorgen, Ängste, Wünsche und sogar Bedürfnisse zu sprechen. Nur so kann diese Beziehung halten. Viele Menschen denken, dass es bei Polyamorie nur um Sex geht. Aber es ist falsch. Polyamore Beziehungen sind mehr als sexuelle Spielwiese. Sie sind auf Langfristigkeit angelegt. Sie unterscheiden sich vom Swingen und man kann nicht von Ehebruch sprechen. Also ist Sex kein Selbstzweck. Natürlich gibt es keine allgemeingültigen Regeln, denn jede Person sich muss entscheiden, was geht und was nicht. Sexuelle Beziehungen sind nur in der Gruppe erlaubt und diese Gruppe ist von dem Hauptpartner festgelegt. Es ist verboten, sexuelle Beziehungen mit Personen außerhalb der Gruppe zu haben.

Viele Menschen sind Poly, aber in vielen Länder ist Polyamorie aus dem Blickwinkel der Kirche zu hinterfragen. Und dann werden viele Menschen kritisiert. Zudem sind polyamore Ehen nicht legal. Also muss das Thema in der Politik diskutiert werden, weil alle Menschen Rechte haben, und die Polys haben das Recht, auch mit mehreren Personen zu heiraten.

Polyamorie in Deutschland

Während Polyamorie in den Ländern, den oben angegeben wurden, erlaubt ist, sind in Deutschland Mehrfachehen nicht erlaubt. Gemäß dem Gesetz ist die Ehe unter besonderen Schutz gestellt. Überdies sieht das Bundesverfassungsgericht die Ehe als „Form einer engen Zweierbeziehung. Trotzdem lieben einige Menschen mehrere Personen gleichzeitig und sie wollen die beiden Partners heiraten. Wie gesagt, ist Polyamorie in Deutschland verboten. Wenn man eine Vielfachehe führt, kann man mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren oder eine Geldstrafe bestraft werden.

Es gibt viele Situationen, wenn wo drei Personen zusammenleben. Zum Beispiel kann ein Mann mit zwei Frauen zusammenwohnen und er ist in einer Beziehung mit den beiden, aber die Frauen haben keine romantische Beziehung. Die Situation ist auch für eine Frau mit zwei Männern geltend.

Es wird geschätzt, dass mindestens 10.000 Menschen in Deutschland eine solche Beziehung haben. Es gibt einige Foren und auch Facebook-Gruppen und sie organisieren lokale Treffen. Hier können viele Menschen mehrere Erfahrungen miteinander teilen.

In Deutschland gibt es auch Vereine, wie z.B. Das Polyamore Netzwerk (PAN). Der Verein unterstützt Menschen, die Beziehungen mit mehreren Partnern haben und auch Menschen, die dies anstreben. Mehrmals im Jahr organisiert PAN überregionale Treffen für polyamore Menschen und sie sind ziemlich groß, denn insgesamt über 2000 Teilnehmer mitmachen und es gibt viele Aktivitäten, wie z.B. Workshops, Gesprächskreise und kulturelle Aktivitäten.

Polyamorie in Rumänien

In Rumänien kann eine Frau oder ein Mann auch nicht mit mehrere Personen heiraten, unabhängig von der Religion. Die orthodoxe Kirche akzeptiert nur Monogamie und ist gegen eine andere Eheform. In Rumänien haben viele Menschen nicht über dieses Konzept gehört. Überdies verstehen viele Leute dieses Konzept nicht und verbinden es mit Ehebruch oder es ist auch als eine Sünde gesehen.

Normalerweise wollen viele Polygamen die Feiertage nicht mit der Familie feiern, weil es kompliziert ist, welche Familie müssen sie besuchen, denn jeder Partner hat eine andere Familie. Deshalb beschließen sie die Zeit mit anderen Polygamen zu verbringen, weil sie sie nicht beurteilen werden. Es ist traurig, weil viele Polygamen nicht mit den Eltern oder Großeltern darüber sprechen können. Sie werden diese Entscheidung nicht verstehen, denn sie unterstützen die Tradition.

Vorteile und Nachteile

Wenn man über polyamore Beziehungen spricht, ist es klar, dass es viele Nachteile gibt. Zum Beispiel können diese Beziehungen einen erheblichen emotionalen Stress bedeuten. Manchmal gibt es Konflikte zwischen den Partners und man kann auch Versuchungsgefühle entwickeln. Überdies, gibt es eine große Menge an „Beziehungsarbeit”, die oft geleistet werden muss und man konsumiert viel Zeit und Energie. Viele Leute kriegen allerlei Schwierigkeiten mit der Familie, mit dem Arbeitgeber oder mit alten Freuden. Zusätzliche Beziehungen haben die Tendenz, Unsicherheiten und ungeklärte Konflikte in eine Partnerschaft mit sich zu bringen, auch wenn diese schon lange bestehen. Es kann auch schwierig sein, Kinder zu haben, denn es gibt die Idee einer perfekte Beziehung nicht; und wir sprechen von einer Beziehung, wie die monogame Menschen haben: zwei Eltern mit einigen Kindern. Aber es gibt auch Vorteile der polyamoren Beziehungen. Man kann in einer solchen Beziehung Vielfalt und Lebendigkeit erleben. Außerdem kann man sich in schweren Zeiten auch auf die intimen Partner verlassen und es gibt mehr Solidarität und Unterstützung in einer erweiterten Lebensgemeinschaft. Viele Menschen sagen, dass sie in einer solchen Beziehung glücklicher sind und sie sind auch zufrieden, weil sie sexuelle Vielfalt haben.

Bibliograhie

https://www.jolie.de/liebe/polygamie-was-ist-das-und-wo-ist-sie-erlaubt-206845.html

https://www.polyamory.de/verein

https://www.philomag.de/artikel/elf-thesen-zur-polyamorie

http://www.polyamorie.de/eifersucht-silvios-poly-buch-online-55.html

http://www.polyamorie.de

https://www.jetzt.de/liebe-und-beziehung/polygamie-geht-hochzeit-zu-dritt-in-deutschland

https://www.click.ro/news/lume/care-sunt-tarile-care-poligamia-este-legala

Geld: wie offen spricht man in Deutschland und Rumänien darüber?

Es gibt viele Themen, über die wir nicht oft sprechen, entweder weil wir Angst vor der Reaktion der Menschen haben oder weil wir nicht wissen, wie wir das Thema behandeln sollen. Zu solchen Tabuthemen gehört auch Geld. Ja, genau. Sie haben richtig gelesen!
Als Rumäninnen war dies überraschend zu hören, da unserer Erfahrung nach die meisten von unssehr offen dafür sind, über Finanzielles zu reden. Wir haben beide immer offen mit unseren Eltern und Großeltern über Geld gesprochen und somit war ihr Gehalt oder ihre Rente in unseren Familien kein Geheimnis. Deshalb haben wir es für interessant gehalten, ein Thema zu recherchieren, das für uns etwas Alltägliches, für andere Leute aber ein Tabuthema ist.
Nachdem wir Artikel über die Einstellung der Deutschen zum Thema Geld gelesen hatten, haben wir herausgefunden, dass sie sich im Allgemeinen zurückhalten, sowohl mit Bekannten als auch mit Unbekannten über ihre Gehälter und Ausgaben zu sprechen. Laut einer Studie der deutschen Postbank redet eine Mehrheit der Deutschen nicht gerne über Geld, was sich aus der Postbank-
Umfrage ergibt. Der Prozentsatz der Menschen, die es vermeiden, anderen Leuten ihr Einkommen mitzuteilen, liegt bei 64% (63% bei Männern bzw. 64% bei Frauen).
Ebenso interessant ist die Tatsache, dass diese Zurückhaltung vom Alter und Bildungsniveau abhängt. „Über Geld spricht man nicht, man hat es“, sagt eine Redewendung, die fast jeder Deutsche schon einmal gehört hat. Diese Auffassung spiegelt sich vor allem in der Mentalität der älteren Menschen wider, während die jüngere Generation scheint, offener für Gespräche über ihre finanzielle Situation zu sein. Was das Bildungsniveau betrifft, fällt es den Befragten mit einem Abitur- oder Universitätsabschluss leichter, sich mit anderen Leuten über dieses Thema zu
unterhalten. Unter ihnen behalten nur 57% ihren Verdienst für sich. Unter denen, die eine Volks-oder Hauptschule abgeschlossen haben, bevorzugen es rund 65%, über ihre Finanzlage nicht zu sprechen.
Es ist also offensichtlich, dass Geld in Deutschland ein Tabuthema ist. Wie ist wohl die Situation in Rumänien? Wie bereits erwähnt, hatten wir gedacht, dass Geld in Rumänien kein Tabu ist. Nachdem wir uns jedoch mehr darüber informiert hatten, wurde uns bekannt, dass auch die Rumänen in dieser Hinsicht zurückhaltend sein können. Laut einem rumänischen Artikel schweigen sich viele Menschen z.B. über ihr Gehalt oder die Kosten für ihren Schmuck aus.
Andererseits wird über Miete oder Studiengebühren leichter gesprochen. Man kann trotzdem feststellen, dass es doch einen Unterschied zwischen den zwei Ländern gibt. In Rumänien mögen Finanzen zwar tabu sein, aber in Deutschland sind sie es sogar mehr.
Sind Sie neugierig, mehr darüber zu erfahren? Dann können Sie sich unseren Podcast anhören.
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Verfasserinnen: Elena & Ștefania

Quellen:

  1. https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/ueber-geld-spricht-man-nicht-
    tabuthema-unter-deutschen-13738804.html
  2. https://www.stern.de/neon/vorankommen/finanzen/ueber-geld-wird-nicht-gesprochen—aber-
    wieso-eigentlich-nicht–8495782.html
  3. https://www.forbes.ro/banii-un-subiect-tabu-132605
  4. https://otpfonduri.ro/banii-subiect-tabu-si-in-2018/
  5. https://appliedfinancialservices.com/why-is-money-such-a-taboo-subject/

Ist der Leistungsdruck in Deutschland ein echtes Problem?


Heutzutage sind Kinder schon früh mit Schulstress konfrontiert. Die Situation in Deutschland ist da keine Ausnahme. Es gibt viele Online-Quellen, die über dieses Problem sprechen. Aber sind Schüler und Studenten bereit, über diesen Druck zu sprechen?
Zum Thema Schulstress gibt es eine Studie des Studienkreises – ein Nachhilfeportal – die zeigt, dass in Deutschland 72% der befragten Schüler Schulstress haben. Der Hauptgrund ist der Druck, den sie sich selbst machen. Laut der Umfrage wollen Schüler in der Schule oft besser werden. Wenn die Anstrengung, die sie investieren, nicht für eine gute Note ausreicht,
geraten sie in Stress. Erfreulicherweise zeigt die Umfrage auch, dass sich Schüler bei Stress an ihre Eltern wenden. Dieser Druck hat jedoch andere Gründe. Hausaufgaben und Noten sind auch eine Ursache für Stress. Der Druck von Lehrern und Eltern scheint am Ende der Umfrageergebnisse zu stehen.
In einem Interview für UNICUM sagt Prof. Dr. Dörre jedoch, dass Eltern und Lehrer einen großen Einfluss haben. Auch Lehrer sind gestresst, weil ihr Image von der Leistung ihrer Schüler abhängt. Inzwischen wollen Eltern, dass ihre Kinder zu viele Dinge auf einmal lernen, wie zum Beispiel Sport und Instrumente. Daher belastet ein voller Terminkalender die Kinder.
Auch Prof. Dr. Dorre spricht über den Druck, sich zu verabschieden. Er weist auf zwei weitere Probleme hin: eine Krise der Trinkgelder und die Schulen als Leistungsgesellschaft. Einerseits werden die Schüler für ihre Bemühungen nicht gut genug entlohnt. Andererseits haben sie aufgrund ihrer sozialen Herkunft möglicherweise nicht die gleichen Chancen. Dieser Kampf um Chancengleichheit führt zu einem Konkurrenzumfeld, das nach wie vor Druck auf die Schülerinnen und Schüler ausübt. Der Leistungsdruck ist auch bei den Studierenden vorhanden. Angesichts der Tatsache, dass ihr Studium ihre zukünftige Karriere beeinflusst, ist dieser Druck an den Universitäten noch größer. In einem Artikel für studybees.de spricht Annkathrin Bonn über den Leistungsdruck im Studium. Gestresst sind die Studierenden vor allem von der fehlenden Studienzeit und dem Mangel an praktischer Erfahrung, die sie sammeln können. Sie streben gute Noten an,
weil viele von ihnen auf finanzielle Unterstützung in Form von BaföG angewiesen sind.
Diese Unterstützung reicht jedoch oft nicht aus, sodass Studierende auch Nebenjobs ausüben, was den Zeitmangel für das Studium noch verstärkt.
„Ein Überblick des Deutschen Studentenwerks (2013) zeigt, dass sich rund 60% der BA-Studierenden gestresst fühlen, rund 50% von ihnen fühlen sich durch diesen Stress in ihrem Studium beeinträchtigt.“
Ein mit Leistungsdruck verbundenes Phänomen ist Prokrastination. Das liegt nicht an Faulheit. Es passiert, weil die Schüler ihre Aufgaben verschieben, weil sie das Gefühl haben, dass sie sie nicht gut genug machen können. Diese Angst vor dem Scheitern ist der eigentliche Grund für den Leistungsdruck.

Wie ist der Leistungsdruck in Rumänien?
Ich denke, das Problem des Leistungsdrucks in Rumänien ist weniger mediatisiert, aber es existiert sicherlich. Ich habe einen Artikel in einem Blog gefunden, der das Thema behandelt, das auch im rumänischen Schulsystem präsent ist.
Der Hauptbelastungsfaktor sind die Themen, die für alle Kinder gleich sind. Kinder können sich nicht aussuchen, was sie studieren möchten, manchmal sogar in der Highschool. Ich als Philologiestudent musste in den ersten beiden Jahren des Gymnasiums noch Naturwissenschaften lernen. Alle Schüler müssen Kunstunterricht nehmen, obwohl sie keinen Spaß an Kunst haben.
Ich denke, dass die Situation in Rumänien noch schlimmer ist als in Deutschland, wenn es um den Druck der Familie geht. Der Blogartikel unterstreicht diesen Aspekt: ​​Die Autorin macht die Eltern für ihre mangelnde Unterstützung bei den Träumen ihres Kindes verantwortlich. Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder Ärzte, Rechtsanwälte, Richter und andere gut bezahlte Berufe werden, aber sie kümmern sich nicht um die Wünsche ihrer Kinder. Dies kann bei Teenagern zu Depressionen führen, da sie zu hohe Standards an sich selbst stellen.
Ich habe in einer Zeitung einen Artikel gefunden, in dem es um tragische Fälle geht, in denen Studenten der medizinischen Fakultät wegen des Prüfungsdrucks Selbstmord begangen haben. Ein Student beging vor seiner Bachelorprüfung Selbstmord und ein anderer Student tat dasselbe vor der Prüfungssession.
Schlussfolgerungen
Abschließend zeigen diese Informationen, dass der Leistungsdruck ein echtes Problem darstellt. Oft befürchten Schüler, dass ihre Ergebnisse nicht gut genug sind, sodass sie gestresst werden. Dieses Thema kann als Tabu betrachtet werden, da die Schüler nicht offen darüber sprechen. Obwohl es die meisten Studierenden betrifft, bleibt es ein Thema, das zu wenig diskutiert wird.
Romaniuc Andreea-Roxana

Quellen
https://www.rnd.de/familie/zu-grosser-leistungsdruck-immer-mehr-schuler-fuhlen-sich-
gestresst-O3IIDEFZBBA2LCHSQ3TDTKUGRA.html
https://abi.unicum.de/aktuelles/zuendstoff/leistungsdruck-in-schule-und-uni-wann-ziehen-
wir-endlich-den-stecker
https://blogs.uni-paderborn.de/sonderpaedagogik/2020/07/10/leistungsdruck-im-studium-
versagensangst-statt-sorgenfreiheit/
https://www.blogintandem.ro/cand-presiunea-perfomantei-ucide-copii/
https://www.ziaruldeiasi.ro/stiri/sinuciderile-de-la-umf-un-psiholog-de-la-universitate-
explica-de-ce-recurg-studentii-la-gesturi-extreme–278343.html
https://republica.ro/zsistemul-educational-romanesc-reprezinta-un-risc-pentru-dezvoltarea-
emotionala-a-copiilor-nostri-gabriela

Alternativer Kinderwunsch

Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn man von „alternativer Kinderwunsch” spricht? Denken Sie an Adoption? Oder In-vitro-Fertilisation? Leihmutterschaft? Oder vielleicht Co-Elternschaft? Heute wollen wir uns mit alternativen Methoden der Familiengründung beschäftigen und herausfinden, inwieweit diese alternativen Methoden in Rumänien und Deutschland als Tabu angesehen werden. Los geht’s!

  1. Adoption

Laut dem Familienportal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Junge, „im Zentrum jeder Adoption steht das Wohl des Kindes. Das heißt, es werden die besten Eltern für ein Kind gesucht, das aus unterschiedlichen Gründen nicht bei seinen leiblichen Eltern aufwachsen kann.“

Die Gründe, warum sich Menschen für eine Adoption entscheiden, sind vielfältig: von Unfruchtbarkeit bis hin zu dem Wunsch, einem Kind eine Chance auf ein besseres Leben zu geben. Die von UNICEF und ORA durchgeführte Studie „Profil der Adoptiveltern in Rumänien und die Adoption schwer adoptierbarer Kinder” zeigt, dass 41,4 % der rumänischen Paare, die sich für eine Adoption entscheiden, dies aufgrund von Unfruchtbarkeit tun, während 35,2 % gemischte Gründe anführen: sowohl aufgrund von Unfruchtbarkeit als auch aus anderen gesundheitlichen oder humanitären Gründen. In Rumänien ist die Zahl der adoptierbaren Kinder heute um 30 % niedriger als die Zahl der Adoptionsbewerber. In Deutschland hingegen gibt es viel mehr Adoptionsbewerber als Kinder, die zur Adoption freigegeben werden.

  1. In-vitro-Fertilisation (Samenspender)

Eine In-vitro-Fertilisation ist eine Methode der künstlichen Befruchtung. Laut Eltern.de findet die Befruchtung der weiblichen Eizelle durch ein männliches Spermium dabei im Reagenzglas (in vitro) und nicht im weiblichen Körper statt. Dort verschmelzen Eizelle und Spermium und bilden Vorkerne (befruchtete Eizelle). 48 Stunden nach dem Verschmelzen, sind aus den Vorkernen achtzeilige Embryonen entstanden. Der Arzt entscheidet, zusammen mit der Patientin, wie viele Embryonen in die Gebärmutter eingesetzt werden.

Bei unseren Recherchen haben wir festgestellt, dass die In-vitro-Fertilisation meist als alternative Methode beschrieben wird, wenn das Paar unfruchtbar ist. Wir haben jedoch festgestellt, dass es auch andere Situationen gibt, in denen die Menschen zu dieser Methode greifen. Zum Beispiel bei alleinstehenden Frauen, die Mutter werden wollen und sich an eine Samenbank wenden, oder bei Erwachsenen, die nicht in einer Partnerschaft leben, sich aber ein Kind wünschen und sich für eine künstliche Befruchtung entscheiden – die so genannte Co-Eltern.

  1. Co-Elternschaft

Co-Elternschaft könnte am einfachsten als Eltern ohne Partnerschaft beschreibt werden. Das heißt, dass eine Frau und ein Mann unabhängig von einer festen Liebesbeziehung sich dazu entschieden haben, eine Familie zu gründen. Die Spermien des Mannes werden in der Gebärmutter mit künstlichen Methoden befruchtet. Neun Monate später kommt das Baby zur Welt. „Die Intensität des Kontaktes mit dem Vater wird von den Co-Eltern im Vorhinein besprochen. Die Aktivität des Vaters reicht von dem Kind bekannt sein mit wenig Umgang ohne Pflichten und Rechte (Onkel Rolle) bis zum gleichberechtigten Elternteil im Wechselmodell mit geteiltem Sorgerecht, finanziellen Pflichten und Unterhalt.” (Horn & Sutholt, 2021)

In Deutschland scheint die Idee der Co-Elternschaft an Fahrt zu gewinnen. Inzwischen gibt es zahlreiche Websites, auf denen Menschen nach einem Partner suchen können, mit dem sie eine solche alternative Familie gründen möchten. Wir haben versucht, eine solche Website in Rumänien zu finden, aber die Suche war nicht so erfolgreich. Der Mangel an Informationen im Internet machte uns sehr neugierig auf das Wissen der Rumänen über dieses Konzept. Wir werden in unserem Podcast mehr darüber berichten. Aber bis dahin möchten wir Ihnen eine 4. alternative Methode vorstellen:

  1. Leihmutterschaft

Laut planet-wissen.de besteht Leihmutterschaft im medizinischen Sinne dann, wenn die Leihmutter mit dem Kind genetisch nicht verwandt ist, das heißt, wenn sie durch künstliche Befruchtung schwanger geworden ist, zum Beispiel durch eine In-vitro-Fertilisation. Es gibt verschiedene Modelle der Leihmutterschaft. Einerseits können die Eizelle und Samenzelle von den Eltern stammen oder es kann auch sein, dass die Eizelle der Leihmutter mit den Spermien des Vaters befruchtet und eingesetzt wird. In Rumänien ist dieses Verfahren nicht illegal, aber auch nicht gesetzlich geregelt. In Deutschland ist aber Leihmutterschaft wegen ethischer Gründe verboten.

Wir wollten über Statistiken und Definitionen hinaus mehr Details erfahren und haben daher einige Rumänen und Deutsche befragt, um herauszufinden, welche Meinung und welche Kriterien sie zu alternativer Familiengründung haben. Die Ergebnisse unserer Untersuchung können Sie sich in unserem Podcast anhören.
RADU ALEXANDRU NEDEA

Rîbu Iuliana Georgiana MTSST 1

Neacșu Andreea-Mălina MTSST 1

Autorin des Textes : Neacșu Andreea-Mălina

Podcast: Rîbu Iuliana Georgiana

Panikattacken

Panikattacken sind ein immer ernsteres Problem unserer Gesellschaft. Menschen, die mit Panikattacken zu kämpfen haben, wollen nicht darüber sprechen. Warum? Wegen der Angst, beurteilt oder missverstanden zu werden. Nach unseren Recherchen haben wir herausgefunden, dass Panikattacken in Deutschland und Rumänien noch ein Tabuthema sind. Leider ist dieses Problem in Rumänien viel schwerwiegender als in Deutschland. Bevor Sie die vollständigen Antworten aus unserer Umfrage erfahren, möchten wir Ihnen ein Paar allgemeine Informationen über dieses Thema geben, damit sie diese Situation besser verstehen können.

Was ist eigentlich eine Panikattacke?

Wie stark sich die Symptome einer Panikattacke äußern, ist von Person zu Person unterschiedlich, aber im Großen und Ganzen können Panikattacken als Angst vor der Angst definiert werden. Man hat zum Beispiel, wenn seine Angststörung besonders scharf ist, dermaßen Angst davor wieder diese Panik, diese Todesangst spüren zu müssen, dass man allein beim Gedanken wie beispielweise in einem Supermarkt zu sein, Freunde zu treffen, in die Stadt oder an die Universität zu gehen oder das Haus/die Familie zu verlassen, bereits in Tränen ausbrecht.

Aber wie fühlt sich eine Panikattacke an?

Zuerst sind die Panikattacken schwer zu beschreiben. Die Hauptsymptome sind Herzrasen, Atemnot, Todesangst, und extremen Schwindel. Im Allgemeinen ist die Angst so extrem, dass man die Kontrolle über sich und seinen Körper verliert. Sein Herz schlägt so schnell, dass man denkt, es wird jeden Moment platzen und man bekommt nicht mehr richtig Luft. Die Ohnmacht kann auch ein anderes besorgniserregende Symptom sein.

Ist die Therapie hilfreich?

„Eine Therapie, in der sich die Patienten ihrer Angst stellen und herausfinden, was genau sie stresst, kann Erfolge erzielen. “In etwa 80 Prozent der Fälle funktioniert das”, sagt Ströhle.“1 Bei den starken Panikattacken reicht eine einfache Therapie nicht mehr aus. Panikattacken können auch Depressionen verursachen, in diesem Fall werden Medikamente notwendig. Leider machen diese Medikamente süchtig. Deshalb ist es besser, von den ersten Anzeichen zur Therapie zu gehen.

Was ist das Ziel der Therapie?

Zuerst ist das Ziel der Therapie, dass der Patient sein Problem entdeckt, nämlich die Ursache, die sich hinter den Panikattacken und der Angst verbirgt. Zweitens kann der Therapeut ihm einige Strategien beibringen, mit denen er seine Angst unter Kontrolle halten kann. Atemübungen sind zum Beispiel die beste Strategie. Nach einer Weile wird die betroffene Person lernen, ihre Panikattacken zu kontrollieren und damit umzugehen. Schließlich ist die beste Behandlung für Panikattacken, sie zu akzeptieren.

Wie werden die Panikattacken von Deutschen und Rumänen gesehen? Gibt es vorgefasste Meinungen oder die Angst, verurteilt zu werden? Wir laden Sie ein, sich unseren Podcast anzuhören, um die Antworten auf diese Fragen zu finden.

1 https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/symptome/in-vier-schritten-gegen-panikattacken-718157.html

Verschwörungstheorien

Hallo Leute! Wir sind sicher, dass Sie an etwas geglaubt haben, was andere nicht getan haben. Nun, Sie sind nicht der Einzige. Deshalb wollen wir euch ein bekanntes Konzept vorstellen, das ihr sicher auch kennt: Verschwörungstheorien.

In den letzten Jahren sind viele Verschwörungstheorien aufgetaucht, insbesondere im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Vielleicht wissen Sie, dass die Verschwörungstheorien fälschlicherweise behaupten, dass nichts zufällig ist, dass es keine Zufälle gibt, dass nichts so ist, wie es scheint, und dass alles miteinander verbunden ist.

Auf jeden Fall sind sie mit Hilfe des Internets und der sozialen Medien sichtbarer geworden, sagen Psychologen, und dass sich die Anhänger solcher Geschichten bestätigt fühlen und nicht mehr das Gefühl haben, einer Minderheit anzugehören.

Wie wir bei unseren Recherchen herausgefunden haben, sind hier einige der beliebtesten Verschwörungen.

Mark Zuckerbergs Eidechsen-Theorie – Viele Menschen glauben, dass das seltsame, ängstliche Verhalten des Facebook-Gründers ein Hinweis auf seine wahre Gestalt ist: eine Eidechse. Nun, wir können es ihnen nicht verdenken, Zuckerbergs Aussehen ist nicht besonders “menschlich”. Vor allem, wenn er sich ständig die Lippen leckt, genau wie ein Reptil.

Coronavirus und Bill Gates’ böser Plan – der Milliardär will uns allen Mikrochips implantieren und uns dann mit diesen tödlichen Seren, die man Impfstoffe nennt, umbringen. Bisher hat das nicht wirklich funktioniert, oder?

Manche sagen, sie seien gefährlich, andere meinen, sie würden unser Leben retten, aber letztendlich hat jeder seine eigene richtige Meinung, und wir wollen jede einzelne von ihnen herausfinden.

Uns interessiert vor allem, ob sich Menschen aus Deutschland und Rumänien überhaupt wohl dabei fühlen, über solche Theorien zu sprechen, und natürlich, ob sie an einige von ihnen glauben. Irgendwie glauben wir doch alle daran, oder?

ALLTAGSRASSISMUS

Rassismus ist eine Form der Diskriminierung gegen bestimmter Minderheiten, wie Farbige, Asiaten oder indigene Völker in verschiedenen Teilen der Welt. Rassismus glaubt, „dass es aufgrund genetischer und ethnischer Merkmale, wie etwa der Hautfarbe oder Augenform, unterschiedliche Kategorien von Menschen gibt und sich daraus eine Abstufung zwischen ihnen ableiten lässt.”1 Rassismus war das Bassis für die schreckliche Nazi-Ideologie und ist auch heute eine sehr große Gefahr für die Menschlichkeit.

Jetzt lassen Sie uns nun sehen, was genau der Begriff “Alltagsrassismus” bedeutet. Alltagsrassismus ist wenn man benutzt rassistische Bezüge (zum Beispiel „Negro“), abwertende Begriffe oder Witze, um eine spezifische Ethnie zu charakterisieren. Der Artikel “Offensichtlich und zugedeckt” – Alltagsrassismus in Deutschland, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung, verweist auf einige Beispiele der alltagsrassistischer Diskurse, wie “Du sprichst aber gut Deutsch”2 oder “asiatische Schüler_innen sind immer so fleißig”3. In der heutigen Gesellschaft macht sich ihr Einsatz bemerkbar, wenn Menschen miteinander Gespräche führen oder sogar in Nachrichtensendungen. Rassismus ist in der heutigen Gesellschaft leider sehr weit verbreitet, sowohl in Rumänien als auch in Deutschland. Während sich Rassismus in Deutschland gegen Menschen afrikanischer oder asiatischer Herkunft richtet, richtet sich Rassismus in Rumänien vor allem gegen die Roma und die ungarische Bevölkerung in Siebenbürgen. Laut dem Soziologen Ciprian Necula, der in einem Interview mit der Deutschen Welle erklärte, sei die rumänische Gesellschaft “in erster Linie eine uninformierte Gesellschaft, die Minderheiten die Schuld an ihren Problemen gibt”.4

Vor diesem Hintergrund habe ich 3 rumänische und 3 deutsche Studierende gefragt, wie sich Rassismus in ihren Herkunftsländern äußert, was seine Ursachen sind und wie er bekämpft werden kann. Zunächst, werden wir uns daher eine Analyse dieser Interviews anhören und ich bin sicher, dass wir daraus die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen können.

1 https://www.politische-bildung-brandenburg.de/lexikon/rassismus

2 https://www.bpb.de/dialog/194569/offensichtlich-und-zugedeckt-alltagsrassismus-in-deutschland

3 Ebd.

4 https://www.dw.com/ro/de-cele-mai-multe-ori-nici-m%C4%83car-nu-%C8%99tii-c%C4%83-e%C8%99ti-rasist/a-57121625

Drogen als Freizeitbeschäftigung

Meistens, wenn wir über Freizeitbeschäftigung sprechen, wir denken an Hobbys wie Sport treiben, Lesen, Musik hören, Kochen, spazieren gehen und wahrscheinlich Zeit verbringen mit unserer Familie und unsere Lieblingstiere. Manchmal aber geht man auch auf Partys, um sich zu entspannen und außer Alkohol es ist möglich, dass es verschiedene Substanzen gibt. Welche Substanzen: illegale Drogen natürlich. Sind Drogen aber so gefährlich und so zu verdammen wie das Gesellschaft denkt? Wenn wir die Daten beobachten, merken wir, dass der Drogenkonsum steigt.

Laut der Drogenbeauftragte der Bundesregierung jährlich nehmen mehrere Erwachsene und auch Jugendliche Drogen: 2018: etwa 15,2 Mio. (29,5 %) Erwachsene (18-64) zumindest einmal in ihrem Leben eine illegale Droge konsumiert, 2019: 10,4 % der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen und 46,4 % der 18- bis 25-jährigen Erwachsenen. In den letzten zwei Jahren haben die Zahlen verdoppelt. In Rumänien ist die Zahl der Drogenkonsumenten in den letzten Jahren nicht gestiegen, sondern aufgrund der Pandemie und des Mangels an sozialen Veranstaltungen sogar gesunken.

28,9 % (83 Mio.) Menschen in Europa haben schon einmal illegale Drogen konsumiert. Cannabis ist benutzt in alle Länder am häufigsten. Die Pandemie hat auch der Drogenmarkt verändert: Wie können Dealers Drogen verkaufen während der Beschränkungen und wann alles hat sich online bewegt? Es sieht so aus, als hätten sie sich ebenfalls angepasst und schnell damit begonnen, auch das Online-Tool zu verklagen.

Einige Menschen konsumieren Drogen jeden Tag, auch wenn sie arbeiten. Ist diese Angewohnheit sicher? Zum Beispiel, würden wir unseren Kinder mit eine Kindergärtnerin, die am Morgen Drogen genommen hat? Kann ihres Gehirn mit voller Leistung arbeiten? Drogen greifen in die Art und Weise ein, wie Neuronen über Neurotransmitter Signale senden, empfangen und verarbeiten. Einige Drogen wie Marihuana und Heroin können Neuronen aktivieren, weil ihre chemische Struktur die eines natürlichen Neurotransmitters im Körper nachahmt. Dadurch können sich die Drogen an die Neuronen anlagern und diese aktivieren. Obwohl diese Drogen die hirneigenen Chemikalien nachahmen, aktivieren sie die Neuronen nicht auf die gleiche Weise wie ein natürlicher Neurotransmitter und führen dazu, dass abnormale Nachrichten durch das Netzwerk gesendet werden. Andere Drogen wie Amphetamin oder Kokain können die Neuronen veranlassen, abnorm große Mengen natürlicher Neurotransmitter freizusetzen, oder sie verhindern das normale Recycling dieser Gehirnchemikalien, indem sie in die Transporter eingreifen. Auch dies verstärkt oder unterbricht die normale Kommunikation zwischen den Neuronen.

Die Teile, der eine wichtige Rolle bei positiven Formen der Motivation spielen, einschließlich der angenehmen Auswirkungen gesunder Aktivitäten wie Essen, Geselligkeit und Sex, sind auch an der Bildung von Gewohnheiten und Routinen beteiligt. Diese Bereiche bilden einen wichtigen Knotenpunkt dessen, was manchmal als “Belohnungssystem” des Gehirns bezeichnet wird. Drogen aktivieren diesen Schaltkreis übermäßig und erzeugen die Euphorie des Drogenrausches. Bei wiederholter Einnahme passt sich der Schaltkreis jedoch an die Anwesenheit der Droge an, wodurch seine Empfindlichkeit abnimmt und es schwierig wird, Freude an etwas anderem als der Droge zu empfinden.

Die Daten zeigen, dass viele Menschen zu mindestens einmal im Leben Drogen nehmen, deshalb fragen wir: Woher diese Stigmatisierung von Drogen? Warum sprechen die Menschen nicht offener über Drogen? Natürlich, weil zuerst sie noch illegal sind, aber gibt es andere Ursache? Wer nutzt diese Substanzen kann Angst von der Meinung die anderen haben. Was würden meine Familie und Freunde über mich denken? Würden Sie weniger von mir halten? Sie könnten denken, dass ich abhängig bin. Wir wollen nicht bei den anderen verlassen werden. Was machen wir dafür?

Um diese Fragen zu antworten, wir haben drei Deutschen und drei Rumänen interviewt. Wir haben 14 Fragen gestellt, die sich auf ihre Kenntnisse, Meinungen und persönlichen Erfahrungen konzentrieren. Wir laden Sie ein, unsere Ergebnisse heraus zu finden, indem Sie sich unseren Podcast anhören.

Celina Ferent

Sexuelle Belästigung als Tabuthema – Vergleichung zwischen Deutschland und Rumänien

Statistik

Die Zahl der Fälle von sexueller Belästigung ist in Deutschland und Rumänien unterschiedlich. Drei Viertel der Frauen (74,2 %) und ein Viertel der Männer (27,2 %) in Deutschland haben mindestens einmal im Erwachsenenalter sexuelle Belästigung erlebt. In Rumänien sieht die Statistik jedoch anders aus: Nur ein Drittel der Frauen war schon einmal Opfer sexueller Belästigung, und 40 % geben an, dass sie Zeuge von Belästigungen (entweder auf der Straße oder in Hochschuleinrichtungen) geworden sind.

Anders als in Deutschland spiegeln die Statistiken in Rumänien jedoch nicht die Realität wider: “In Rumänien haben wir keine wirklichen Statistiken über sexuelle Belästigung und Übergriffe”(1) Auf nationaler Ebene gibt es ein Problem aufgrund des Mangels an Daten zu diesem Thema, aber seit 2019 versucht das Filia Centre, mehr Daten zu diesem Thema zu sammeln.

Neder Im Gasthof Anagoria (Datei:1833)

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:1833_Neder_Im_Gasthof_anagoria.JPG Sowohl in Deutschland als auch in Rumänien zeigen Studien, dass Frauen von Belästigung emotional viel stärker betroffen sind als Männer. In Rumänien berichten 7 von 10 Frauen über psychische Auswirkungen, während 5 von 10 Männern über die gleichen Auswirkungen berichten. Gleichzeitig zeigen Studien in Deutschland, dass Belästigung bei Frauen zu Essstörungen und Depressionen führt.

In beiden Ländern berichten Frauen, dass sie bestimmte Orte zu bestimmten Tageszeiten meiden, um dieser Gefahr zu entgehen. Acht von zehn jungen Frauen zwischen 16 und 29 Jahren in Rumänien geben an, dass sie häufig verlassene Orte und Straßen oder die Begleitung von Menschen, denen sie nicht vertrauen, meiden.

Gesetzlicher Rahmen:

Es scheint, dass die Behörden die Grenze, ab der sexuelle Belästigung beginnt, an der Stelle ziehen, an der es zu körperlichen Berührungen kommt. Mehrere europäische Länder wie Frankreich, die Niederlande, Belgien und Portugal sind der Ansicht, dass sexuelle Belästigung rechtlich gesehen mit einem verbalen Angriff beginnt. Verbale Belästigung, die unter der Bezeichnung “Cat Calling” in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen ist, wird in den oben genannten Ländern mit Geldbußen von bis zu 750 € geahndet.

Nach deutschem Recht beginnt sexuelle Belästigung mit körperlichen Berührungen, wie im Strafgesetzbuch, Abschnitt 13, § 184i, erwähnt. Die Strafe für sexuelle Belästigung beträgt in Deutschland maximal 2 Jahre Gefängnis, wobei es Ausnahmefälle gibt, in denen die Strafe härter ausfallen kann. In schwerwiegenden Fällen, z. B. bei Sammelklagen, kann dies zwischen 3 Monaten und 5 Jahren dauern.

Im Gegensatz zur deutschen Gesetzgebung akzeptiert die rumänische Gesetzgebung sexuelle Belästigung, die von verbalen oder nonverbalen Vergleichen ausgeht:

“Sexuelle Belästigung ist eine Situation, in der ein unerwünschtes Verhalten mit sexuellem Bezug zum Ausdruck kommt, das sich körperlich, verbal oder nonverbal äußert und bezweckt oder bewirkt, dass die Würde der betreffenden Person verletzt und insbesondere ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird”.(2)

Das Gesetz, das die sexuelle Belästigung in Rumänien regelt, ist das Gesetz Nr. 202/2002, aber bis 2018 gab es in diesem Gesetz Einschränkungen anderer Art, bis die unabhängige Kandidatin Oana Bîzgan die Initiative ergriff, die einschränkenden Aspekte des Gesetzes zu ändern. Diese beziehen sich auf die Formulierung “wiederholt”, die die meisten Belästigungen auf der Straße ausschließt, aber auch auf die Nicht-Sanktionierung von Belästigungen, die nicht bezüglich

Bis 2018 war sexuelle Belästigung zwar gesetzlich definiert, aber es waren keine Sanktionen vorgesehen und es war nicht festgelegt, welche Behörden diese anwenden konnten. Seitdem ist ein Bußgeld zwischen 3.000 und 10.000 Lei eingeführt worden, das von Polizeibeamten, Gendarmen, örtlichen Polizisten oder Beamten der rumänischen Grenzpolizei verhängt werden kann.

Laut zu sprechen:

Es stellt sich jedoch die Frage, ob genug über dieses Thema gesprochen wird, damit wir so viel wie möglich aus den Erfahrungen lernen können. Eine Statistik aus Deutschland 2017 zeigt, dass 65,4 % der Frauen und 41,1 % der Männer der Meinung sind, dass zu diesem Thema nicht genug gesagt wird; 16 % der Frauen und 24,4 % der Männer finden, dass genug gesagt wird, während 16,2 % der Frauen und 31,6 % der Männer der Meinung sind, dass zu viel zu diesem Thema gesagt wird. (8) Es kann gesagt werden, dass dieses Thema in Deutschland nicht genug diskutiert wird, da das Thema durch die Veranstaltung Sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht 2015/16 mehr mediale Aufmerksamkeit erhalten hat.

In Rumänien ist die Situation ähnlich, was die Frage des offenen Dialogs auf nationaler Ebene zu diesem Thema angeht. Der Hauptgrund, den die Experten anführen, ist der Mangel an offener Bildung zu diesem Thema. Belästigung wird mit Flirten verwechselt, und eine Studie an einer Stichprobe von 2000 Personen zeigt, dass 80 % der Frauen, die belästigt wurden, sich dafür entscheiden, ihre Peiniger zu ignorieren. Von den befragten Frauen haben nur 2,9 % die Polizei um Hilfe gebeten.

Das Phänomen des mangelnden Dialogs in Rumänien ist auf ein größeres Problem zurückzuführen, nämlich die fehlende Sexualerziehung in den Schulen, die unter dem Einfluss royalistisch-konservativer Kreise und von Eltern steht, die Angst haben, die Unschuld ihrer Kinder zu verletzen. 9,9 % der Rumäninnen werden vor ihrem 20. Lebensjahr Mutter, verglichen mit dem EU-Durchschnitt von 2,8 %, und 40 % verfügen nicht über das Einkommen, um ihre Kinder großzuziehen.

Daraus lässt sich schließen, dass sexuelle Belästigung in beiden europäischen Gesellschaften immer noch ein ungelöstes Problem ist. Als Mitglieder der Europäischen Union sind beide Länder dafür verantwortlich, den gesetzlichen Rahmen zum Schutz der Opfer sexueller Belästigung weiter zu stärken, und sollten sich bemühen, die Bürger besser über dieses Phänomen aufzuklären.

Alexandra Hobjilă nahm ebenfalls an diesem Projekt teil, indem sie einen Teil der Interviewfragen schrieb und Recherchen über die rumänische Gesellschaft anstellte.

Quellen

  1. https://www.digi24.ro/stiri/actualitate/social/studiu-o-treime-dintre-romance-sunt-hartuite-sexual-inclusiv-in-universitati-1464488

(2) https://diskriminierungsschutz.uni-halle.de/howto/sexuelle_belaestigung/

https://romania.europalibera.org/a/femeile-nu-sunt-in-siguranta-raport-/31111817.html

https://dejure.org/gesetze/StGB/184i.html

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sexuelle-belaestigung-was-frauen-sagen-was-maenner-sagen-umfrage-a-1174212.html

https://www.gewaltinfo.at/fachwissen/ausmass/uebergriffe/sexuelle_belaestigung_und_gewalt.php

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen/sexuelle-belaestigung/sexuelle-belaestigung-80644

https://romania.europalibera.org/a/guvernul-a-adoptat-prima-strategie-nationala-pentru-prevenirea-si-combaterea-violentei-sexuale/31278769.html

https://www.digi24.ro/stiri/actualitate/social/studiu-o-treime-dintre-romance-sunt-hartuite-sexual-inclusiv-in-universitati-1464488

https://staerker-als-gewalt.de/gewalt-erkennen/sexuelle-belaestigung-am-arbeitsplatz-erkennen

https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ueber-diskriminierung/lebensbereiche/arbeitsleben/sexuelle-belaestigung-am-arbeitsplatz/sexuelle-belaestigung-am-arbeitsplatz-node.html

https://www.zh.ch/de/wirtschaft-arbeit/gleichstellung/diskriminierungsschutz/sexuelle-belaestigung.html